Unsere Entstehung

Unsere Entstehung

Entwurf des Mondstupfers

Nach fast 30-jährigem Bestehen der Narrenzunft Dotternhausen und einem festen beständigen Fasnetsgeschehen fehlte nur noch eins – eine traditionelle Fasnetsfigur!

Die Idee, ein Mondstupfer-Narrenkleid zu schaffen, entstand im Jahre 1966.
Die Hauptträger dieser Idee waren der damalige Vorstand Horst Trotter, sowie Willi Hess, Eugen Uttenweiler und Franz Lehmann.

 

Erstmals vorgestellt 1967: die Mondstupfer

Die ersten Kleidle aus festem Leinenstoff wurden von Lena Lintner und Hilde Trotter genäht und anschließend von Franz und Bruno Lehmann sowie Alfred Loginow in künstlerischer und mühevoller Arbeit bemalt. 

So entstanden die ersten Mondstupfer, zunächst sechs Stück, die erstmals an der Fasnet 1967 vorgestellt und mit großem Beifall aufgenommen worden sind.

Schnell entstanden weitere Kleidle, bis 1973 juckte der Mondstupfer jedoch ohne Geschell.

 

Maskenschnitzer Lorenz Pfaff (li.) und Julius Uttenweiler (re.)

Maskenschnitzer Lorenz Pfaff aus Dormettingen schnitzte die erste und viele weitere Mondstupfer-Masken bis Julius Uttenweiler aus Dotternhausen 1992 diese Arbeit übernahm und zum Zunftschnitzer wurde. Seit einigen Jahren werden die Masken von Daniel Schädle aus Geislingen hergestellt.

Über 200 Holzmasken sind heute im Ort beheimatet und erfreuen sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit.


Im Jahre 1972 komponierte Julius Uttenweiler (damaliger Dirigent des Musikvereins Dotternhausen) den Dotternhausener Narrenmarsch und immer wenn dieser „Moostupfer“ nun erklingt, sind die Mondstupfer nicht mehr zu halten.